Ökologische Geldanlagen: Das geht auch mit Immobilien

Bei dem Begriff ökologische, nachhaltige und ethisch korrekte Anlagen denkt man in den Regel zumeist an entsprechend ausgestaltete Investmentfonds oder ETFs, selten aber an Immobilien. Dabei ist es bei dieser Form der Geldanlage besonders wichtig daran zu denken, dass Immobilien  – als meist besonders langfristige Form der Geldanlage –  ökologische Kriterien erfüllen. Dies ist nicht nur gut für de Umwelt, sondern auch für den „eigenen Geldbeutel“.

Was zeichnet nachhaltige Immobilien aus?

In erster Linie ergibt sich die Nachhaltigkeit einer Immobilien aus geringem Energieverbrauch. Weniger Energieverbrauch bedeutet weniger CO2- Ausstoß. Dies wiederum ist nicht nur gut und zwingend notwendig für unsere Umwelt. Wohnungen mit geringerem Energieverbrauch bedeuten für die Mieter auch geringere Mietnebenkosten. Für den Eigentümer ergibt sich allein schon daraus ein Vorteil, denn bezogen auf die Gesamtmiete können energieffiziente Eigentumswohnungen günstiger angeboten werden, ohne dass die für die Wirtschaftlichkeit des Eigentümers wichtige Kaltmiete berührt wird. Auf Dauer ist also eine bessere Vermietbarkeit gegeben.

Derartige monetäre Überlegungen sind zwar wichtig. Doch ökologische Aspekte werden hierdurch nur zum Teil berücksichtigt. Auch weniger Energieverbrauch belastet die Atmosphäre, wenn die genutzte Energie nicht sauber hergestellt wird. Die ökologische Vorteilhaftigkeit einer Immobilien nimmt also zu, wenn der Energieverbrauch durch möglichst saubere Energie gedeckt wird. Eine dezentrale Energieerzeugung scheint dabei in vielfacher Hinsicht vorteilhafter als Abhängigkeit von überregionalen Anbietern.

Auf einer höheren Ebene gehört zu einer nachhaltigen Immobilien natürlich auch eine Betrachtung der verwendeten Materialien.

Wie lässt sich die Nachhaltigkeit von Immobilien beurteilen?

Ein sehr einfaches Kriterium, um die Energieeffizienz einer Immobilien festzustellen, ist die Förderung durch zinsgünstige KfW-Finanzierungsprogramme. Hier gibt es für unterschiedliche Grade der Energieeffizienz unterschiedlich hohe Förderungen.

Natürlich lässt sich ein Neubau immer energieffizienter gestalten als ein Altbau. Aber auch bei Altbauten lässt sich die Energieeffizienz erhöhen und es gibt auch entsprechende KfW-Förderungen. Besonders interessant sind dabei die Förderprogramme für Denkmalschutz-Immobilien.

Ökologie ohne Ethik wird keinen Bestand haben

Schaut man sich die aktuellen Demonstrationen gegen den Klimawandel an, so zeigt sich dabei auch die gesellschaftliche Forderung an ethisches Handeln. Die zu Beginn angesprochen nachhaltigen Geldanlagemöglichkeiten in Investmentfonds berücksichtigen daher auch nicht allein die Umweltweltfreundlichkeit sondern auch soziale Kriterien (und Fragen einer soliden, nicht korrupten Unternehmensführung).

In diesem erweiterten Sinne sollte eine zukunftsfähige Geldanlage in Immobilien eben auch soziale Anforderungen berücksichtigen. Eine vermietete Eigentumswohnung erfüllt dann soziale Anforderungen, wenn die Miete im Vergleich günstig ist und auch längere Zeit konstant bleiben kann. Hier kann sich natürlich schnell ein Interessenkonflikt zwischen dem Wohneigentümer und dem Mieter ergeben. Der Mieter will möglichst günstig wohnen. Der Vermieter benötigt aber eine adäquate „Verzinsung“ seines Kapitals – und einen Aufschlag für das grundsätzliche Risiko, welches er mit einer Immobilie trägt, insbesondere wenn  er den Immobilienerwerb finanziert hat.

Ein aktuelles Angebot zu diesem Thema stellt unsere Immobilie im Fokus dar: Mehr Informationen. (Stand September 2019, zu einem späteren Zeitpunkt werden hier auch andere Immobilien dargestellt).