Arbeiten im Home-Office: Das gilt es bei Versicherungen zu bedenken

Die Ankündigung eines Gesetz, durch das viele Arbeitnehmer/Innen ein einklagbares Recht darauf bekommen, ihre berufliche Tätigkeit von zu Hause auszuüben, ist es nur ein Beispiel, wie unerwartet anders unsere Welt in der kommenden Nach-Corona-Zeit aussehen könnte.  Laut RND soll der Gesetzentwurf im Herbst vorgelegt werden. Dies wird soziale, wirtschaftliche und auch ganz persönliche Auswirkungen auf unser Leben haben. Was wirtschaftliche Auswirkungen hat, hat natürlich auch Auswirkungen auf das Thema Versicherungen. Auf folgende Vertragsarten sollten Sie dabei achten:

Hausratversicherung

Arbeitsgeräte und Einrichtungsgegenstände, die ausschließlich dem Beruf oder dem Gewerbe des Versicherungsnehmers oder einer mit ihm in häuslicher Gemeinschaft lebenden Person dienen, sind in der Regel nicht versichert. Allerdings bieten einige Gesellschaften Tarife, die versicherte Sachen auch dann mitversichern, wenn sich diese in ausschließlich beruflich oder gewerblich genutzten Räumen der Wohnung befinden (Arbeitszimmer). Wenn Ihnen der Arbeitgeber einen Laptop zur Verfügung stellt, sollte dieser über eine Außenversicherung des Arbeitgebers versichert werden.

Haftpflichtversicherung

Über die Privathaftpflichtversicherung ist die gesetzliche Haftpflicht des Versicherungsnehmers und aller mitversicherten Personen aus den Gefahren des täglichen Lebens als Privatperson versichert. Die Gefahren eines Betriebes, Berufes, Dienstes oder Amtes sind hiervon jedoch ausgeschlossen. Einige Gesellschaften bieten Tarife, die auch Versicherungsschutz für gesetzliche Haftpflichtansprüche gegen den Versicherungsnehmer und alle mitversicherten Personen aus betrieblich und arbeitsvertraglich veranlasster Tätigkeit wegen Beschädigung oder Vernichtung von Sachen, die dem Arbeitgeber gehören, bieten.

Gesetzliche Unfallversicherung

Die gesetzliche Unfallversicherung selbst können Sie zwar nicht anpassen, aber sowohl bei der Arbeit zu Hause als auch im Büro können Sie durch Unfälle zu Schäden kommen. Wenn Sie im Büro zum Beispiel zur Toilette gehen oder sich den Bürokaffee holen, sind Sie versichert. Bei Arbeit im Home-Office aber in beiden Fällen nicht. Diese Risiken kann man unterschiedlich absichern: Unfallversicherung, Grundfähigkeitsversicherung, Dread-Disease- Versicherung, Erwerbsunfähigkeits- und Berufsunfähigkeitsversicherung. Ganz schön viele Möglichkeiten. Welche Versicherungen Ihnen was bringen und welche Kombinationen möglicherweise sinnvoll sind, dazu beraten wir Sie gern unverbindlich.

Übrigens:

Home-Office geht funktioniert nur aufgrund der Digitalisierung. Warum dann nicht auch Ihre Versicherungen digitalisieren? Das hat viele Vorteile: